Landkreis wird Vorreiter bei 5G - OAZ 27.04.2021

Fernüberwachung automatisierter Fahrzeuge


Nordsachsen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat seinen 5G-Innovationswettbewerb ausgeweitet – und Nordsachsen ist Teil davon. Bundesminister Andreas Scheuer hat nun 48 Konsortien um Kommunen und Landkreise eine Förderung ihrer 5G-Projekte in Höhe von jeweils bis zu vier Millionen Euro in Aussicht gestellt. Wie der nordsächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Marian Wendt mitteilte, gehöre der Landkreis Nordsachsen mit dem Projekt „Konzeption einer Leitstelle zur Fernüberwachung und -steuerung von automatisierten Fahrzeugen“ zu diesen Projekten. „Vom 5G-Testfeld im Osten am Lehr- und Versuchsgut Köllitsch bis zum Rackwitzer selbstfahrenden Busprojekt im Westen des Landkreises – überall ist Nordsachsen Vorreiter beim Thema 5G“, so Wendt. Er selbst wolle als Abgeordneter die Bemühungen um Fördermittel aus Berlin unterstützen. Das Projekt „DiSpoGo“ aus Nordsachsen will ein Konzept für den Einsatz von 5G-Technologien für autonome Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr im ländlichen Raum entwickeln. Dabei soll die Machbarkeit einer Leitstelle für autonome Shuttlebusse aufgezeigt werden, von der aus Fahrzeug- und Betriebszustände überwacht und bei Bedarf auch die Fahrzeuge ferngesteuert werden können. Die Möglichkeiten des 5G-Standards bilden hinsichtlich Bandbreite, Zuverlässigkeit, Latenz und Sicherheit die wesentlichen Voraussetzungen für das Monitoring, die Fernüberwachung, die Disposition und die Fernsteuerung von automatisierten Fahrzeugen im öffentlichen Personennahverkehr.

 

Quelle: Oschatzer Allgemeine Zeitung vom 27.04.2021

 

Anmerkung unserer Bürgerinitiative:

Wir lehnen solche 5G-Vorzeigeprojekte ab, bei denen Millionen an Fördergeldern verschwendet werden für eine gesundheitsschädliche Technologie, die durch keinerlei Technikfolgenabschätzung abgesichert ist. Diese wurde bei der Einführung von 5G jedoch versprochen. Wir werden auf diesen Artikel umfassend mit Leserbriefen reagieren. Sollten Sie gleicher oder ähnlicher Meinung sein, tun Sie das bitte auch und nehmen Sie ihr Mitspracherecht als Bürger wahr. Die E-Mail-Adresse für Leserbriefe an die Oschatzer Allgemeine Zeitung lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Siehe dazu auch unseren Leserbrief in der OAZ vom 19.05.2021 unter >> Presse.