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Cavertitz gegen 5G
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Funkturm: Gegner bleiben dran - OAZ 10.02.2022

Die Gegner des Funkturmes in Cavertitz lassen nicht locker. Die Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) Cavertitz gegen 5G haben sich dafür auch juristischen Beistand geholt und versucht, die Baugenehmigung auf dem Rechtsweg anzufechten. Das sei mittlerweile leider beim Verwaltungsgericht Leipzig abgewiesen worden, so Thomas Barth von der BI. Aufgeben wollen die Gegner dennoch nicht.

Kern des Streits sind Pläne der Deutschen Funkturm GmbH, am südlichen Ortsrand von Cavertitz einen neuen Mast aufzustellen. Vor Ort stößt das Vorhaben vor allem wegen der Nähe zur Wohnbebauung und der Grundschule auf Kritik. Ausgehend davon hatten sich Gleichgesinnte letztlich in einer Bürgerinitiative zusammengefunden. Obwohl die BI mit ihren Bemühungen zunächst vor Gericht gescheitert ist, gehen die Anstrengungen weiter. Man halte es keineswegs für aussichtslos, den Funkturm in Schulnähe zu verhindern, so Barth. Schließlich habe man bislang schon eine Verzögerung des Baubeginns von immerhin über einem Jahr erreicht, heißt es von der BI. Anderswo, etwa in Wohlau, stehen schon Masten, obwohl die Pläne dort wesentlich später bekannt geworden sind.

Das Engagement der Cavertitzer kostet aber nicht nur Zeit, sondern auch Geld, denn allein durch den jüngsten Gerichtsweg schlagen Kosten von etwa 1500 Euro zu Buche. Nun soll eine Spendenaktion helfen, die Ausgaben zu bestreiten. Dabei konnten sich die BI-Mitglieder zuletzt auch auf Unterstützung vor Ort verlassen: „Die Bevölkerung von Cavertitz hatte bereits in einer ersten Runde circa 1500 Euro für Anwaltskosten gespendet“, so Thomas Barth.

Text: J. Brechlin
Quelle: Oschatzer Allgemeine Zeitung 10.02.2022, S. 17.

 

„Wir versuchen, das Beste rauszuholen“ - OAZ 24.06.2021

Funktum: Gemeinde Cavertitz vermittelt / Bürgerinitiative beteiligt sich an Protestaktion

Mit der Teilnahme an einem bundesweiten Aktionstag und dem Besuch in der Sitzung des Gemeinderates hat die Bürgerinitiative (BI) gegen 5G in Cavertitz auf sich aufmerksam gemacht. Dabei informierte Bürgermeisterin Christiane Gürth (parteilos) über das jüngste Treffen mit Vertretern der Deutschen Funkturm GmbH und der Telekom.

Ausgangspunkt dafür war der Vorschlag, den bestehenden Funkturm auf dem Laaser Berg vor Cavertitz zu nutzen, um weitere Antennen zu installieren. Im Gegenzug könnte der Plan der Deutschen Funkturm GmbH aufgegeben werden, einen neuen Mast direkt am Ortsrand zu errichten, so die Hoffnung der BI. Dieser, so ihre Kritik, wäre zu nah an Wohnbebauung und Grundschule.

Zur Ratssitzung am Montag waren zwei Vertreterinnen der Bürgerinitiative anwesend und wollten wissen, wie das Gespräch verlaufen ist. Keinem der beiden Unternehmen würde der Mast auf dem Laaser Berg gehören und beide hätten deutlich gemacht, nicht in fremdes Eigentum zu investieren. Das aber wäre nötig, um die Anlage für den weiteren Ausbau zu ertüchtigen, berichtete die Bürgermeisterin. Man habe daraufhin angeboten, zwischen den Interessenten zu vermitteln, sagte sie. „Wir haben deutlich gemacht, dass uns wichtig ist, die Akzeptanz vor Ort zu erhalten.“ Der Ausgang sei noch offen, man werde die Möglichkeiten prüfen, gab sie das Gespräch wieder.

Gemeinderat Mathias Gründel (CDU), der ebenfalls am Termin teilnahm, versicherte, man habe Sorgen und Ängste der Menschen registriert. „Wir versuchen, das Beste rauszuholen. Ob uns das gelingt, ist offen“, fügte er hinzu. Ratsmitglied Mario Röder (SPD) verwies darauf, dass auch Sendeanlagen des Freistaates für weitere Nutzer freigegeben wurden, nicht also immer neu gebaut werden müsste.

Unterdessen haben sich Mitglieder der Cavertitzer Bürgerinitiative am bundesweiten Protest- und Aktionstag „Smart City-5G-Klimaschutz“ beteiligt, den das Bündnis für verantwortungsvollen Mobilfunk in Deutschland veranstaltet hat. Bürger aus Cavertitz und Umgebung trafen sich dazu am Protestbanner in der Nähe des Standorts für den geplanten Funkmasten. Gut ein Jahr nach der Gründung der Bürgerinitiative habe man damit deutlich gemacht, dass es vielen Menschen nicht egal ist, wenn in den Dörfern und Städten immer mehr Funkmasten gebaut werden, die wie hier sehr nahe an sensiblen Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten geplant sind oder schon dort stehen, hieß es von der BI. Man brauche keine smarten Orte, wenn dies immer mehr Mobilfunkstrahlung und strahlende Kleinzellen aller 50 bis 100 Meter bedeute. „Was wir brauchen, ist ein leistungsfähiges Glasfasernetz, das unsere Häuser ohne elektromagnetische Strahlung mit schnellem Internet versorgt“, so ihre Forderung. Und weiter: „Schulen, Kindergärten und Wohngebiete müssen Schutzräume bleiben, in denen Mobilfunk und WLAN nur auf dem allernotwendigsten Niveau zur Verfügung stehen, um die Gesundheit der Menschen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.“

Auch in der Gemeinde gebe es bereits elektrohypersensible Menschen, denen die Dauerbelastung mit elektromagnetischer Strahlung auf die Gesundheit schlägt. Man setze auf Aufklärung und einen vernünftigen Umgang mit Mobilfunk, der sich nicht an allem technisch Machbaren und möglichst hohen Profiten der Unternehmen orientiert, heißt es in Zusammenhang mit der jüngsten Aktion.

Quelle: Oschatzer Allgemeine Zeitung 24.06.2021, S. 17.
Foto:BI

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